Entzündliche Erkrankungen

Entzündliche Erkrankungen

Autoimmun- und chronisch-entzündliche Erkrankungen (ACID) führen in der Regel zu Funktionsstörungen mehrerer Organe und verursachen schwerwiegende Komplikationen. Derzeit wird die Prävalenz von ACID, einschließlich rheumatoider Arthritis (RA), Lupus-Nephritis (LN) und systemischem Lupus Erythematodes (SLE), bei Erwachsenen auf etwa 3 % geschätzt und stellt ein wichtiges medizinisches, soziales und wirtschaftliches Problem dar. Trotz der wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte sind Diagnose und Prognose von entzündlichen Erkrankungen noch immer eingeschränkt. Die hohe Variabilität sowohl der Krankheitssymptome als auch der Risikofaktoren bleibt ein Hindernis für eine präzise und rechtzeitige Patientenversorgung.


Der Verlauf entzündlicher Erkrankungen ist komplex. Er beeinflusst verschiedene interindividuelle molekulare Wege und Wirkmechanismen, die frühe Anzeichen von Körperverletzungen verhindern, die für eine genaue klinische Diagnose erforderlich sind. Der derzeitige klinische Ansatz zur Patientenbehandlung basiert auf Entzündungsbiomarker als Eckpfeiler der Präzisionsmedizin. Routinemäßige Labortests zur Frühdiagnose leiden jedoch unter unzureichender Sensitivität und Spezifität. Zu den größten Mängeln zählen die Bewertung der Standardverfahren zur Bestimmung von Biomarkern und die hohe Variabilität der Laborergebnisse.


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