Arzneimittelforschung

Arzneimittelforschung

Unsere Mission: Die traditionelle Arzneimittelforschung zu revolutionieren

  • Wir haben einen Ansatz entwickelt, der die Entwicklung und Implementierung von Medikamenten radikal verändern und auf personalisierte Weise beschleunigen wird.
  • Dies wird durch eine innovative Pipeline erreicht, die einen auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Ansatz nutzt.
  • Unsere Pipeline basiert auf wissenschaftlichen und technologischen Durchbrüchen und KI-Algorithmen zur Integration hochauflösender Multi-Omics-Daten. Dadurch ermöglichen wir eine rationale Auswahl von Arzneimittelkandidaten auf der Grundlage der zugrunde liegenden Pathophysiologie, wobei wir den Schwerpunkt auf Arzneimittel legen, die bereits für unterschiedliche Anwendungskontexte zugelassen sind.

Wir engagieren uns für die Entwicklung neuartiger Behandlungen in der Onkologie


Unser Vorgehen

  1. Molekulare Charakterisierung des Krebsverlaufs durch Integration von Hochdurchsatz-Multi-Omics-Daten von Patienten mittels fortschrittlicher Computertools (Entwicklung einer Krankheitssignatur).
  2. Anwendung einer innovativen KI-basierten Pipeline zur Vorhersage von Medikamenten mit dem Potenzial, den Krankheitsverlauf umzukehren.
  3. Rationale Auswahl von Arzneimittelkandidaten im Einklang mit der Pathophysiologie der Krankheit.
  4. Testen der Medikamentenkandidaten in relevanten präklinischen Modellsystemen.




Eine völlig neuartige All-in-One-Lösung

Beispiel für unseren Ansatz bei Blasenkrebs (BC)

Generierung der BC-Signatur

Mithilfe von Gewebeproteomik [3] und Transkriptomik [4] aus unseren zuvor veröffentlichten Arbeiten wurden verschiedene -omische Signaturen erstellt [2]. Diese wurden weiter mit Omics-Daten aus der Literatur, aber auch mit hauseigenen Proteomik-Daten und in Repositorien verfügbaren Transkriptomik-Daten von BC-Zelllinien integriert.


Anwendung unseres Ansatzes

Unter Verwendung dieser molekularen BC-Signaturen als Input für unsere etablierte Pipeline zur Neuverwendung von Arzneimitteln [5] wurden 13 Verbindungen identifiziert, die das Potenzial haben, die BC-Aggressivität umzukehren.


In-vitro-Screening

Drei der 13 Verbindungen (nämlich Exemestan, Amiodaron und Fluvoxamin) zeigten bei In-vitro-Tests in relativ geringen Konzentrationen einen deutlichen Einfluss auf das Zellwachstum.


Auswertung in vivo

Diese drei Medikamente zeigten auch in präklinischen (Tier-)Modellen eine ausgezeichnete Wirksamkeit und der nächste Schritt besteht nun darin, diese Verbindungen in klinischen Studien zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittener BC zu testen, für die praktisch keine Behandlungsoption mehr zur Verfügung steht.

Unser konkretes Ziel

Verbesserung der Versorgung von BC-Patienten durch Erhöhung ihrer Lebenserwartung und Lebensqualität dank der von uns eingeführten neuen Medikamente.






Der nächste Schritt zur Umsetzung ist die Durchführung einer klinischen Studie Phase I/II

Wir genießen die volle Unterstützung der Patientenorganisationen (wie der World Bladder Cancer Patient Coalition) und der relevanten Fachmitglieder (Urologen und Onkologen) der europäischen urologischen Gesellschaften.

Verbreitung des Ansatzes im Rahmen einer von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) organisierten Podiumsdiskussion



https://www.ema.europa.eu/en/events/act-eu-multi-stakeholder-platform-kick-workshop

Diese Arbeit wurde unterstützt durch

ReDrugBC ist eine Marie Sklodowska Curie Aktion (MSCA)

Individuelles Fellowship-Programm

gefördert durch die Europäische Kommission

(H2020-MSCA-IF-2019, Finanzhilfevereinbarungs-ID: 898260).





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KOFINANZIERT VON EUREKA-MITGLIEDSLÄNDERN UND DER EUROPÄISCHEN UNION
RAHMENPROGRAMM „HORIZON 2020“

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